Freitag, 6. August 2010

Teneriffa | Tenerife


Teneriffa (Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Die Insel ist etwa 80 Kilometer lang, bis zu 50 Kilometer breit und hat eine Fläche von 2.034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit 899.833 Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.






Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Sie liegt vor der Küste Marokkos und der Westsahara und ist rund 1.300 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Das Klima ist ausgeglichen





Teneriffa besitzt wie alle anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen auf Grund der südlich der Rossbreiten entstehenden Nordost-Passatwinde. Diese tropischen Fallwinde sind auch für das sogenannte Azorenhoch verantwortlich, das sich im Winter über Madeira befindet, im Sommer jedoch weiter nach Norden zu den Azoren wandert.





Mittwoch, 4. August 2010

Caldas de Monchique | einen Ausflug wert

Diesen Quellen in der Serra de Monchique denen man heilende Wirkung nachsagt, kannten schon die Römer.


Der Ort Caldas de Monchique, südlich von Monchique gelegen, ist seit der frühen Römerzeit für sein Thermalwasser bekannt, das mit einer konstanten Temperatur von 32°C an die Oberfläche tritt.




Der Ende des 19. Jahrhunderts beim Adel beliebte Badeort liegt heute in beschaulicher Ruhe, bei dem es sich sehr gut ausspannen lässt.




Auf jedenfall ist der Ort, samt Anlage einen Ausflug wert.

Dienstag, 3. August 2010

Aljezur - eine Perle der Algarve

Aljezur,


Zwischen den nach alter Tradition bewässerten Felder und Hügeln liegt das Dörfchen Aljezur, mit seinen weiß gekalkten Häusern ein vertrautes Bild der Algarve, zu der Aljezur rein geographisch gesehen gar nicht mehr gehört.
Sein Wahrzeichen ist die weithin sichtbare maurische Burg, die die Landschaft beherrscht.

Die Küste ist hier wesentlich schwerer zugänglich als an den vergleichsweise sanften Stränden und Buchten des Südens.

Die Wellen des Atlantiks brechen hier mit gewaltiger Macht an den Felsen.
Ansonsten ist hier in diesem Örtchen nicht viel los und man hat Zeit für ruhe und Besinnung.

Sehenswert ist die Burg, sie stammt aus dem 10 Jh. Und wurde von den Mauren erbaut.
Auch dieses Kastell wurde vom großen Erdbeben 1755 größtenteils zerstört.

Der Panoramablick von dort oben ist Atemberaubend.





Ulm | eine Stadt mit Charme- Das Fischerviertel

 
In diesem im Mittelalter vorwiegend von Handwerkern besiedelten Quartier am Donauzufluss der Blau finden sich noch viele aus dieser Zeit stammenden und auf sie verweisende Bauten, so die Garnsiede auf der Blauinsel, das heute genauso wie dieLochmühle und das Gerberhaus gastronomisch genutzte Zunfthaus der Schiffsleute (am historischen Fischerplätzle direkt an der Donau gelegen, etwa da, von wo aus sich unter anderem die Donauschwaben für die Fahrt flussabwärts in ihre neuen Heimatländer Ungarn und Rumänien einschifften). Weiter nennenswert sind die Ulmer Münz, das um 1500 gebaute Kässbohrersche Haus und, der Ulmer Münz direkt benachbart, das Schiefe Haus, im 14. Jahrhundert erbaut, heute ein Hotel, welches als schiefstes der Welt gilt. Die acht mit viel Fingerspitzengefühl in das alte Haus gebauten, modern eingerichteten Zimmer haben Niveauunterschiede bis zu 40 cm, weshalb ans Kopfende der Hotelbetten Wasserwaagen eingebaut wurden, um dem Gast zu demonstrieren, dass er absolut „im Wasser“ (waagerecht) liegt. In der Nähe des Fischerviertels waren auch drei Anlandeplätze für die Illerflößerei, die Holz aus dem Allgäu und Oberschwaben und Waren aller Art nach Ulm und von dort aus weiter nach Wien transportierten. Noch 1870 erreichten 3.000 Flöße die Anlandestellen an der Donau.



Mosteiro dos Jeronimos | Lisboa





Mosteiro dos Jeronimos
Der Grundstein zum Bau dieser prunkvollen Klosteranlage wurde 1501 von König Manuel I. ( 1469 – 1521 ) nach der Rückkehr Vasco da Gamas aus Indien gelegt. Mit den Reichtümern aus den Kolonien war es möglich ein solch imposantes Bauvorhaben zu finanzieren, das bis heute als bedeutenster Bau im manuelinischen Stil gilt. 1502 wurden die Bauarbeiten aufgenommen und von diversen Architekten begleitet, unter ihnen Diogo Boytac ( 1490 – 1525) und später von Joao de Castilho ( 1470 – 1553 ). König Manuel I. erlebte die Vollendung der Klosteranlage 1544 nicht – er starb 1521. Die Manuelistik war mit ihren orientalischen Elementen und aufwendigen Verarbeitung von Gold und Edelsteinen stark durch die Kolonialzeit und der daraus resultierenden Kultureinflüsse geprägt. Bis 1834 lebten die Mönche des heiligen Hieronymus in dem Kloster. Zahlreiche Nachkommen Manuels I. fanden in der Klosteranlage ihre letzte Ruhestätte. Auch Vasco da Gama ( 1469 – 1524 ) wurde diese Ehre zuteil. Seit 1880 hat sein Sarkophag einen Ehrenplatz im Mosteiro dos Jeronimos. Auch der bekannte portugiesische Dichter Fernando Pessoa ( 1888 – 1935 ) wurde 1985 anlässlich seines 50. Todestages in das Kloster umgebettet. 1983 erklärte die UNESCO die Klosteranlage zum Weltkulturerbe. Heute befinden sich sowohl das Marinemuseum als auch das Archäologische Museum in angrenzenden Gebäudeteilen des Klosters.